
Biodiversität
Die Biodiversität in der Schweiz befindet sich im Sinkflug: Gemäss BAFU (Stand 2017) gelten über ein Drittel vom Amt bewerteten Arten (10'702 Organismengruppen) als gefährdet, weitere elf Prozent als potenziell gefährdet. Die Resultate zeigen, dass die bisherigen Bemühungen nicht ausreichen, um die Artenvielfalt in der Schweiz langfristig zu erhalten. Ein Aussterben auf lokalem, regionalem und nationalem Niveau findet statt. Es braucht neben staatlichen Massnahmen auch den Einsatz jedes Einzelnen.
In vielen Gärten in der Schweiz befinden sich mittlerweile viele gebietsfremde Pflanzen und Bäume; als «gebietsfremd» werden Pflanzen, Tiere, Pilze und Mikroorganismen bezeichnet, die durch menschliche Tätigkeiten in Lebensräume ausserhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets eingebracht werden. Als «invasiv» oder «potenziell invasiv» werden gebietsfremde Arten bezeichnet, von denen bekannt ist bzw. angenommen werden muss, dass sie durch ihre Ausbreitung in der Schweiz die biologische Vielfalt, Ökosystemleistungen und deren nachhaltige Nutzung beeinträchtigen oder Mensch und Umwelt gefährden können. Invasive Arten tragen weltweit zum Rückgang der Biodiversität bei und sind gemäss International Union for Conservation of Nature (IUCN) der zweitwichtigste Grund für den Artenrückgang, gleich nach der Zerstörung von Lebensräumen.
Jari's Gärten setzt sich für die Sensibilisierung des wichtigen Themas ein, gestaltet Lebensräume naturnah und standortgerecht und leistet einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität in der Schweiz. Eben: natürlich vielfältig.
Weiterführende Links und Studien:
Bundesamt für Umwelt (BAFU) - Zustand der Biodiversität in der Schweiz
Eidgenössische Institut für Wald, Schnee und Landschaft (WSL)
Aktion «Mission B - für mehr Biodiversität» von SRF und Partner
Umweltbericht Kanton Zürich 2018 (Download PDF, 18 MB)
Biodiversität in der Schweiz: Zustand und Entwicklung; Stand 2016 (Download PDF, 6 MB)


Bienenfutterpflanze und Gründünger


In diesem Gemüsegarten wurden verschiedene Wilpflanzen angesiedelt um Nektar für Insekten zu bieten und um das Unkraut zu unterdrücken

Sehr beliebte Insektenpflanze für trockene und sonnige Standorte

Frühblüher

gerne an heissen steinigen Standorten. Sie sind eine gute Hilfe gegen Schnecken im Gemüsegarten.